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Strompreisrechner fallen im Test alle durch
Quelle: Die Welt vom 21.02.13. Stiftung Warentest hat die Stromtarif-Portale, Strompreisrechner unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist ernüchternd. Selbst große Portale schicken unbedarfte Verbraucher zu unseriösen Lockangeboten.
Vergleichsportale sind bei der Suche nach einem neuen Stromanbieter laut Stiftung Warentest nur für geübte Nutzer eine Hilfe. Kein Stromtarifrechner sei verbraucherfreundlich, urteilte das Magazin “Test” in seiner Märzausgabe. Von zehn Portalen kamen demnach fünf auf “befriedigend”, vier auf “ausreichend” und eins sogar auf “mangelhaft”. Gute Noten gab es für keines der Portale.
Wer sich nicht gut mit der Thematik auskenne und nicht die Voreinstellungen der Rechner ändere, lande bei verbraucherunfreundlichen Tarifen mit Vorkasse, undurchsichtiger Preisgestaltung oder langen Anschlusslaufzeiten, kritisierte Stiftung Warentest.
Bei Vergleichsportalen wie Verivox, Check24 oder Toptarif müsse der Suchende zunächst Häkchen weg- oder hinzuklicken, unverständliche Erklärungen lesen und teilweise erst einmal finden. Wer sich nicht mit den Fallstricken auskenne, laufe Gefahr, in die Fänge von Anbietern mit unseriösem Geschäftsgebaren zu geraten. Das Versprechen einiger Portale, durch einen Anbieterwechsel bis zu 1000 Euro einsparen zu können, sei zudem unrealistisch.
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Faire Tarife müssen kurzfristig kündbar sein!
Ein fairer Tarif zeichnet sich laut “Test” unter anderem durch eine möglichst umfassende Preisgarantie, eine monatliche Zahlweise und eine kurze Kündigungsfrist zum Ende der ersten Laufzeit aus.
Bei einem Wechsel vom Basistarif des örtlichen Grundversorgers in einen dieser fairen Tarife sei im Durchschnitt eine Ersparnis von zehn bis 20 Prozent drin. So könne beispielsweise ein Drei-Personen-Haushalt in Berlin mit einem fairen Tarif derzeit bis zu 140 Euro im Jahr sparen, in Mainz sogar fast 240 Euro.
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Energieanbieter und Verbraucherschützer besorgt.
Der Bundesverband Neuer Energieanbieter (BNE) äußerte sich besorgt über das Testergebnis: “Dass Stiftung Warentest diesbezüglich nun einen so eklatanten Verbesserungsbedarf feststellt, ist extrem bedenklich”, sagte BNE-Geschäftsführer Robert Busch. “Denn gerade auf Vergleichsportale müssen sich Verbraucher verlassen können. Die Betreiber müssen hier dringend nachbessern”, sagte er weiter.
Allerdings sollten die Ergebnisse des Tests nicht nur den Vergleichsportalen zu denken geben. Busch forderte, dass die Schlichtungsstelle endlich die Namen der schwarzen Schafe in der Stromanbieterbranche nennt. “Eine Handvoll unseriöser Firmen darf nicht den Ruf einer mehr als 800 grundsolide Unternehmen umfassenden Branche in Verruf bringen.”
Die Verbraucherschützer reagierten alarmiert. Gerd Billen, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), sagte: “Viele Vergleichsportale entpuppen sich als Wechselfalle. Es ist kein Wunder, dass noch immer 40 Prozent der Verbraucher in der Grundversorgung feststecken und frustriert sind.” Ohne Vertrauen in den Wettbewerb würden die Kunden bei ihrem Versorger bleiben und weiter draufzahlen.
Um Verbrauchern einen einfachen und sicheren Wechsel zu ermöglichen, fordert Billen die Vergleichsportale zu erheblichen Verbesserungen auf. Lockvogelangebote, Bonus- oder Vorauskassenmodelle hätten wegen ihrer Risiken auf den vorderen Plätzen der Portale nichts verloren. Zudem müsse sichergestellt werden, dass die realistischen Einsparmöglichkeiten dargestellt werden.